SPECTRE heißt der neue Bondfilm. Daniel Craig gibt wieder 007 und Christoph Waltz den Bösewicht. Den Urbösewicht schlechthin? Blofeld? Nichts scheint mehr unmöglich. Zurück in die Bond-Zukunft heißt die Devise.
Am Ende passierte dann in fünf Minuten blitzschnell das, was die Fans seit Monaten erwarteten: Wie heißt der neue Film, wer spielt den Bösewicht und wird es wirklich wieder eine comicähnliche Henchman-Figur wie damals Jaws geben, verkörpert durch den leider kürzlich verstorbenen Richard Kiel? Und das Erstaunliche war. Die seit langem wabernden Gerüchte erwiesen sich nicht als das, was sie so oft sind: nämlich Schäume, sondern als Fakten. Fast alle feuchten Träume der alten Bondianer wurden wahr.
Der Film heißt wirklich SPECTRE, also nach der legendären Terrororganisation der ersten Filme mit Sean Connery, wörtlich übersetzt: „Special Executive for Counterintelligence, Terrorism, Revenge and Extortion.“ Wie Doktor Julius No in dem ersten Bond 1962 ausführte, in der Synchro dann in „Liebesgrüße aus Moskau“ und Feuerball“ gerne auch „Phantom“ genannt. Damit wird wohl auch der noch legendärere Chef wieder ins Spiel gebracht: Ernst Stavro Blofeld, der Urschurke aller Bondschurken, der, der alle Bondparodisten beflügelte und ernährte und der den Cat-Content vor allem Internetz-Zeug erfand.
Christoph Waltz ist Blofeld?
SPECTRE: Der Mythos aus dem ersten Bondfilm Dr.No
Sicher ist es nicht, aber es spricht viel dafür, dass Christoph Waltz in die Fußstapfen von Donald Pleasance oder Telly Savalas tritt. Der zurzeit erfolgreichste deutschsprachige Schauspieler, gerade mit einem Stern in Hollywood verewigt, wird wohl den Villan in Spectre spielen, und wer kann das sein außer Blofeld? Offiziell spielt er einen gewissen Oberhauser, also vielleicht einen kleinen Zuträger wie Doktor No; möglich, aber Christoph Waltz ist zu groß und zu dämonisch, als dass EON ihn zu einem kleinen Bösewicht machen sollte. Nein, Waltz ist als Ankündigung ebenso groß wie der Titel. Und kann eigentlich nur den großen Bösewicht überhaupt spielen.
EON ist es auf jeden Fall wieder gelungen, bereits ein Jahr vor dem Release neue Euphorie und Fantasie in das weltweite Bondfandom zu tragen.
Die Erwartungen sind wieder ins Unermäßliche gestiegen. Groß ist wieder einmal Bond nicht groß genug. Und bondiger geht es ja wohl nicht.
Bond is back!
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