Christoph Marx

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Warum SPECTRE ein großer klassischer Bond wird

Daniel Craig, Spectre, Bond

Daniel Craig in “SPECTRE”

…and finally here we are“. Von Bondfans heiß ersehnt, endlich da: Der Trailer zum neuen Bond SPECTRE, der Ende Oktober in die Kinos kommt. Er verspricht alle Zutaten des klassischen Bond-Cocktails… und ja, wirklich die Rückkehr des größten aller Bondbösewichte. Eine Betrachtung. 


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Zweieinhalb Minuten dauert der Kurzfilm, aus dem die Bondträume sind. Seit Wochen und Monaten waren tropfenweise jedes Hüsteln von Daniel Craig und Kopfnicken von Sam Mendes von den Bondologen auf Substanz und Ertrag untersucht worden. Teaser zu Trailer gaben den ersten und zweiten Vorgeschmack. Und jetzt gibt der erste lange Zusammenschnitt eine wirkliche Ahnung davon, was die Fans Ende des Jahres erwartet. Geschnitten wie ein klassischer Bond mit den klassischen Stationen gibt es wieder viel Dunkelheit und tiefgründiges Geraune. Wie in Skyfall scheint Mendes wieder das postmoderne Spiel mit der Geschichte der Reihe und den Erwartungen der Eingeweihten aufzuführen und das Ganze mit einem Stück Figurenambivalenz und Pseudorealität zu würzen. So neu, so alt. So Nolan.

Bigger and better – the same old dream

Und der Film scheint vor allem wieder größer zu werden. War Skyfall im Zeichen des 50. Bond-Geburtstag doch recht großbritannienlastig, zieht es Bond nun wieder in die große Welt. Nach Mexiko-City zum einheimischen Totenfest, nach Österreich zum Kampf mit dem Flieger, nach Marokko zu waghalsigen Zugszenen (dass die Macher einen Faible für Züge haben, hat Roger Moore immer wieder mit Erstaunen festgestellt) und natürlich nach Rom, wo es am Tiber zu einer batmanmäßigen Verfolgungsjagd mit dem ganzen neuen Aston Martin kommen wird. Überhaupt das Auto;  wie das Auto in dem Trailer von Nerd-Q vorgestellt wird, ist älteste Bondschule. Wie zu seligen Goldfinger- und Spion,der mich liebte-Zeiten scheinen Funktionsweise und Gadgets – ja Gadgets… – des Vehikels vorgestellt zu werden, inklusive den berüchtigten Onelinern.

Und dazu eben Rom, wo nicht nur der Vatikan im Bild bilderbuchmäßig auftaucht, sondern auch Christoph Waltz im semioriginellen Halbdunkel seinen Auftritt zu haben scheint. Und ja, er hat ihn wirklich an, den alten vergilbten Mao-Anzug, den die ersten Bösewichter fast unisono trugen und wieder eine Antwort auf die Frage aller Fragen wahrscheinlicher werden lässt: Ist er es wirklich oder nicht? Nur Oberhauser oder eben er, der Ein und Alles, die Nemesis überhaupt. Ernst Stavro Blofeld.

Jetzt fehlt nur noch, dass die Gunbarrel wieder am Anfang des Filmes steht und Bond die Zuschauer vor dem Film mitten ins Herz trifft und dann mitnimmt auf das große Abenteuer. Das schaffen wir auch. Bond is back. Klassisch, cool und modern.

Lasset uns freuen.

Der Münchner Christoph Marx ist Publizist und Lektor und lebt in Berlin. Er arbeitet als Autor und Redakteur für viele namhafte Verlage und veröffentlichte bzw. verantwortete inhaltlich zahlreiche Werke, v.a. zu historisch-politischen, gesellschaftlichen, sportlichen und kulturellen Themen.Referenzliste unter Autor und Redakteur/Lektor.

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1 Comment

  1. es ist sehr interessant, solche Informationen zu Lesen
    ich mag den Bond-Film, es ist eine Art Klassiker. ich rate allen, es zu sehen

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